Cybber-Mobbing: Eine Veranstaltung für die Unterstufe

Was hat ein süßer Hund mit Benachrichtigungen am Handy zu tun, ist Social Media genauso gefährlich für den eigenen Körper wie Zigaretten und wie viele Jahre des eigenen Lebens verbringt man eigentlich am Bildschirm, wenn man jeden Tag zwei Stunden am Handy ist?

In zwei spannenden Vorträgen wurden die Unter- und Mittelstufe in Kooperation mit Maximilian Knack von Smile Youth über die Themen Handynutzung, Social Media und Cybermobbing aufgeklärt. Es wurde dargestellt, mit welchen Strategien es die Hersteller der gängigen Apps schaffen Menschen an den Bildschirm zu fesseln, oder wie sehr das vermeintlich perfekte Leben der Influencer durch geplante Beiträge und Vorproduktion gesteuert wird.

Die Tipps vom Experten: Apps löschen, Browserversionen nutzen, und am Wichtigsten: unfollow. Entfolge den Profilen, die dich unwohl fühlen lassen und folge nur noch denen, die dir ein gutes Gefühl geben. Das hilft dabei, sich weniger zu vergleichen und sich mehr inspirieren zu lassen.

Auch gab es viel Verständnis und hilfreiche Strategien für Opfer von Cybermobbing. Beendet wurden die Vorträge mit dem gemeinsamen Pakt, niemanden online oder im echten Leben auszuschließen.

Übrigens: Wir werden von den Benachrichtigungen am Handy genauso konditioniert, wie der pawlosche Hund von der Glocke. Zigaretten und Social Media sind ähnlich gefährlich für den Körper und mit zwei Stunden Bildschirmzeit pro Tag, verbringt man circa sechs Jahre seines Lebens online.

Annika Gaisbauer