…Meine erste Reaktion auf die Ankündigung, dass am Abend nicht nur die „Schulweihnachtsfeier“ stattfindet, sondern dass eben diese für draußen geplant ist.
Gedanklich sah ich mich schon frierend, mit pappsüßem und lauwarmen Kinderpunsch im Hinterhof stehen, abwechselnd erhellt vom Bewegungsmelder des Parkplatzes oder lustig blinkenden Zipfelmützen.
Entsprechend groß war meine Begeisterung. Doch die Realität hätte gegensätzlicher kaum sein können.
Am einfachsten ist es, die Stimmung zu beschreiben, die dem Nikolausfest – so die offizielle Bezeichnung – innewohnte.
Mehrere kleine Feuerschalen und Heizgelegenheiten sorgten neben angenehmer Wärme auch für knisternde Holzscheite und typischen Lagerfeuergeruch in der Luft.
Selbstgemachte Feuerzangenbowle, frischgebackene Waffeln und warmer Kakao verstärkten das wohlige Gefühl im Bauch. Überall standen Eltern mit Schüler*innen und dem Kollegium in wechselnden Gruppen zusammen, führten kurzweilige und inspirierende Gespräche, oder hielten einfach nur ein paar Minuten inne. Immer wieder entspanntes Lachen und freudiges Gemurmel. Viele fleißige Hände in der Vorbereitung, im Ausschank und Verkauf sorgten für das leibliche Wohl und eben jene Stimmung, die aus einem Pflichttermin in der Schule, ein Fest werden lassen…und für mich das JPG als Gemeinschaft erkennen lässt.
